Eher zufällig zwar, doch nichtsdestotrotz – oder, wie es manche ausdrücken: trotzdestonichts – durchaus ästhetisch ansprechend hat die Velotour geendet, die ich an Heiligabend unternahm. Nicht etwa, weil mein Velo danach geblitzt und geblinkt hätte. Im Gegenteil: die zwei, drei Kilometer Waldweg zwischendurch gaben dem äusseren Erscheinungsbild meines Velocipeds den Rest. Aber seitdem ich ein Velocompüterchen mein Eigen nenne, drückt sich Ästhetik zuweilen auch in Zahlen aus.
So habe eine Strecke von 25.34 km hinter mich gebracht, also die Ziffern zwei bis fünf, angefangen bei der kleinsten, gefolgt von der grössten und den zwei dazwischen, diese dann in aufsteigender Reihenfolge.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug exakt 20.00 km/h und die Höchstgeschwindigkeit 50.50 km/h.
Es ist nun ein Leichtes, die Dauer auszurechnen, während der ich unterwegs war: 25.34 km ÷ 20.00 km/h = 1.267 h = 1 Stunde 16 Minuten und 1.2 Sekunden (angezeigt hat der Zähler zwar 1 Stunde 16 Minuten und 2 Sekunden, aber eine Toleranz von 0.8 Sekunden (oder anders gesagt 0.0175 %) sei so kurz vor Weihnachten für einmal erlaubt). Dabei ist 16 doch fast so ein wenig wie die 60 Minuten der vollen Stunde, und 1.2 ist ein Zehntel von 12, was wiederum ein Fünftel von 60 ist, der Basis des bei den Babylonen gebräuchlichen Sexagesimalsystems, dem wir z.B. die 60 Minuten in der Stunde verdanken.
Frag mich jetzt aber nicht, wo ich denn genau durchgefahren bin. Keine Ahnung. Einfach geradeaus, dazwischen auch mal ein wenig links oder rechts. Irgendwo in der Nähe von Niederwangen war ich wohl, auch ein wenig Fischermätteli und Köniz habe ich gesehen.
Was uns diese Zahlen sagen? Gredi nüüt. Aber egal! Frohe Weihnachten einenweg!