Firefox 3.5!

Ich finde, ich darf auch mal wieder etwas technisches schreiben.

Firefox 3.5 ist da!

Mozilla Firefox – der Webbrowser


Du solltest umgehend die neue Version installieren, wenn du noch nicht mit 3.5 unterwegs bist. Wieso? Weil es sich einfach lohnt, deshalb. Wenn du gar zu der bedauernswerten Bevölkerungsgruppe zählst, die das WWW mit dem Internet Explorer von Microsoft unsicher macht (du weisst schon, «Das blaue «e» auf dem Bildschirm»), dann rette einem Webentwickler das Leben indem du umgehend umsteigst! Oder lasse deinen Computer für immer ausgeschaltet …

Freude, Freude, der neue Firefox ist da!

date +%s = 1234567890

Wer sich nicht um Technitäten kümmert, soll am besten den ganzen Eintrag überspringen. Der nächste wird dann wieder von sinnlosem Geplapper handeln. Hier aber geht’s um Geek– und Nerd-Zeug

<geekmode>
14. Februar, Valentinstag. Eine unnütze Erfindung, wenn man niemanden zum valentinen hat. Doch heuer ist alles anders. Nicht, dass ich jemanden zum valentinen hätte, nein, viel besser: Eine einmalige Gegebenheit begibt sich am heurigen Valentinstag, nämlich morgen, und zwar schon um 0:31 und 30 Sekunden. Und zwar deshalb:

Wir alle wissen, dass mit der UNIX-Zeit die Anzahl Sekunden, die seit dem 1.1.1970 (UTC) vergangen sind, bezeichnet wird. Und genau morgen um einunddreissigeinhalb Minuten nach Mitternacht, wird diese Zahl den magischen Wert 1234567890 annehmen. Ein allerdings einmaliges Ereignis! Und ich bin dabei! Unglaublich!

Nun geht’s noch circa 2500 Sekunden, bis es soweit ist. Mein Screenshot-Finger befindet sich jedenfalls schon am Abzug.
Nachtrag: Kein historisches Ereignis ohne Screenshot. Hier ist er!

Der magische Moment!

</geekmode>

Ohn› Telefon, ohn› Kommunikation

Ich habe ein erstaunlich internetfreies Wochenende hinter mir. Dies nicht ganz freiwillig, allerdings wohl auch nicht zu meinem Schaden. Als störend kann höchstens empfunden werden, dass nebst dem fehlenden Internet auch das Telefon geschwiegen hat. Und zwar sowohl ein- als auch ausgehend. Und dies kam so:

Irgendwann im Verlaufe des Sonntagnachmittages wurde es still auf der Telefonleitung. Das Freizeichen blieb aus, wenn wir den Hörer abnahmen, und wenn wir versuchten, von beliebigen mobilen Telekommunikationsendgeräten auf unseren Festnetzanschluss zu verbinden, wurden wir umgehend mit einem Besetztzeichen abgewimmelt.

Auch die Internetverbindung verhielt sich verdächtig ruhig, soll heissen: War dem Tod näher denn dem Leben. Kein einziges Bit fand den Weg weder nach aussen noch nach innen.

«Ja super, hei di Giele bi Orange wider mau öppis küngelet! Gratuliere!», dachten wir, und geduldeten uns.

Am Montagmorgen: Totenstille auf allen Leitungen. Also griff ich zum Hörer meines vorübergehenden mobilen Telekommunikationsendgerätes und wählte die Gratishotline von Orange. Ich wählte mich wie ein Wilder durch den automatischen Sprachdienst, um am Ende Bescheid zu kriegen, ich sollte bittesehr auf die andere Hotline, die für die technischen Fragen, anrufen, die wo elf Rappen pro Minute kostet. Was ich dann auch tat. Oder besser gesagt: versuchte, denn 0900er-Nummern sind von meinem vorübergehenden mobilen Telekommunikationsendgerät gesperrt. Ebenso von dem Corni seinem, und von den flitterwochigen Roman und Inés war in diesem Moment keine grosse Schützenhilfe zu erwarten.

Dann also ab in die Telefonkabine, notabene mit dem grossen, dicken Ordner, der alle Orange- und Swisscom- (und sonstigen) -Unterlagen enthält. Postcard in den Schlitz, und — dann der Ärger: Offensichtlich funktioniert die Postcard an den öffentlichen Telefonen bereits nicht mehr. Dann halt wieder zurück in die WG, um alles vorhandene Münz zusammenzukratzen, denn wer weiss, wie lange man in der Warteschlaufe verweilen muss, bis man endlich an die Reihe kommt, und das kann dann teuer werden.

Mit genügend Kleingeld ausgestattet startete ich den zweiten Versuch. Die Warteschlaufe entpuppte sich als angenehm kurz, und der orange Herr am anderen Ende der Leitung als angenehm freundlich und hilfsbereit. Bereits nach kurzer Zeit hatte er das Problem als sich in der Swisscom-Zentrale befindlich eruiert.

So wählte ich dann halt die zum Glück kostenfreie Störungsnummer der Swisscom, wo ich nach Nennung der gestörten Telefonnummer vom sympathischen Frollein als «Herr Hellfiger» begrüsst wurde. Nunja, Häfliger ist für deutsche Zungen allem Anschein nach ein komplizierter Name.

Jedenfalls wurde für unseren Anschluss ein Trouble-Ticket eröffnet, und am Abend um sieben ereilte mich der Telefonanruf eines weiteren freundlichen Frolleins (arbeiten da eigentlich ausschliesslich freundliche Frolleins, bei der Swisscom?), sie müssten uns einen Techniker ins Haus schicken, und das würde «am Zischtig morge zwüsche achti u zwöufi» passen. Hey! Hervorragend! Ich liebe präzise Zeitangaben!

So blieb ich denn heute Morgen zu Hause, des Technikers harrend, der da kommen möge.

Er kam, sah, und schraubte. «E Churzschluss uf dr Leitig» diagnostizierte er, flickte die Chose, und Telefon und Internet funktionieren seither wieder Reibungslos.

Das ist denn auch der Grund, dass ich hier und jetzt bloggen kann. Ist die Technik nicht ein gar wundersames Ding?