Es gibt Musik, und es gibt Musik. Mehrerlei Sorten, Arten, und Sparten derselben tummeln sich auf dem weiten Felde der künstlerischen Ausdrucksweise. Besonders angetan haben es mir momentan die sagenhaften Klänge der Captain Cook’schen singenden Saxophone.
Es ist Musik zum Schwelgen. Dem weichen Klang der himmlischen Aerophone ist zu entnehmen, dass die Musikanten ihr ganzes Herzblut, ja, ihre vollkommenste Hingabe in jede einzelne Note der musikalisch ausnehmend hochstehenden Kompositionen gesteckt haben. Der Schmelz der Melodieführung vermag das Herz anzurühren, dass einem warm wird ums Gemüt. Und erst die gekonnt dezente Begleitung durch Synthesizer-Klavier und Midi-Schlagzeug verleiht dem opulenten Klangensemble den letzen Schliff, der dem geneigten Hörer durch Mark und Bein fährt, ihn elektrisiert und nicht mehr loslässt, ihn gefangen nimmt in einer Welt aus Wohlklang und Harmonie.
Es ist Musik zum Träumen. Die zarten Akkorde und Melodien vertreiben selbst die hartnäckigsten Sorgen des Alltags aus jedem Herz, die Seele wird frei und entfaltet sich in Anbetracht solch graziöser Klangbildung, solch sanfter Artikulation, solch enigmatischen Musizierens.
Es ist Musik zum Verlieben. Die Stücktitel, als da wären: «Schenk mir deine Zärtlichkeit», «Romantic Dreams», «Traumschiff der Liebe» oder «Zauber der Gefühle», sagen bereits mehr als tausend Worte. Den sanften Klängen der singenden Saxophone lauschend sieht man sich auf einem weissen Schimmel über den karibischen Sandstrand in den Sonnenuntergang reiten, die laue Seebrise im Haar und die Liebste im Arm.
Lieber Leser! Denkst du auch gerne an deine Mutter?