Von traurigen tschechischen Robotern

Ich hatte eigentlich keine Hoffnung, es zum laufen zu bringen, aber zu Unrecht, wie sich herausstellen sollte. Und zwar heisst es auf der Verpackung «Systemvoraussetzungen: Windows XP oder Mac», und da ich weder ein Betriebssystem aus Redmond noch eines aus Cupertino besitze, und zwar aus dem einfachen Grund, weil es mich reut, Geld für etwas auszugeben, das ich legal gratis und erst noch mit einem guten Gewissen bekommen kann, hatte ich, wie gesagt, eigentlich keine Hoffnung, es zum laufen zu bringen. Trotzdem: Die Hoffnung stirbt zuletzt, und schliesslich ist es ja mit Flash realisiert, also besteht trotz allem eine Chance, es auch bei mir zum laufen zu bringen, auch wenn ich – Du weisst es – eigentlich keine Hoffnung hatte, es zum laufen zu bringen.

Ich kopierte einfach mal den Inhalt der DVD auf die Festplatte und begann zu googlen, was ja mittlerweile ein in den Duden aufgenommenes und somit korrektes deutsches Verb zu sein scheint. Ich konnte mich leider noch nicht persönlich davon überzeugen, da mein Duden noch aus der Tertia stammt und also schon einige Jahre auf dem Buckel hat, wenn nicht sogar schon zehn. Sollte sich unter meiner Leserschaft jemand mit einem Duden neueren Datums befinden, so bin ich natürlich um jeden Hinweis in dieser Sache dankbar. Insbesondere denke ich da an die journalistisch Tätigen, bei denen ich einen Duden allerneuesten Datums erwarte.

Wo war ich? Richtig, hier:

Ich wurde fündig! Für mein Betriebssystem gibt es eine Demo-Version, mit der sich auch die Vollversion spielen lässt, wenn man irgend eine Datei an den richtigen Ort kopiert, was ich flugs tat, weshalb ich nun mit grosser Begeisterung am spielen bin. Das liebens- und absolut spielenswerte Spiel stammt aus einer tschechischen Spieleschmiede und nennt sich Machinarium. Viel Spass, sei’s nun auf Windows, Mac oder Linux!

date +%s = 1234567890

Wer sich nicht um Technitäten kümmert, soll am besten den ganzen Eintrag überspringen. Der nächste wird dann wieder von sinnlosem Geplapper handeln. Hier aber geht’s um Geek– und Nerd-Zeug

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14. Februar, Valentinstag. Eine unnütze Erfindung, wenn man niemanden zum valentinen hat. Doch heuer ist alles anders. Nicht, dass ich jemanden zum valentinen hätte, nein, viel besser: Eine einmalige Gegebenheit begibt sich am heurigen Valentinstag, nämlich morgen, und zwar schon um 0:31 und 30 Sekunden. Und zwar deshalb:

Wir alle wissen, dass mit der UNIX-Zeit die Anzahl Sekunden, die seit dem 1.1.1970 (UTC) vergangen sind, bezeichnet wird. Und genau morgen um einunddreissigeinhalb Minuten nach Mitternacht, wird diese Zahl den magischen Wert 1234567890 annehmen. Ein allerdings einmaliges Ereignis! Und ich bin dabei! Unglaublich!

Nun geht’s noch circa 2500 Sekunden, bis es soweit ist. Mein Screenshot-Finger befindet sich jedenfalls schon am Abzug.
Nachtrag: Kein historisches Ereignis ohne Screenshot. Hier ist er!

Der magische Moment!

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