Was reitet einen, der sein «Wir-müssen-leider-die-Filiale-geschlossen-halten»-Corona-Plakätli mit einem Blick-Bild schmückt?
Ob es wirklich Blick ist, weiss ich ja nicht. Aber es sieht verdächtig danach aus. Ebenso sieht es unnötig reisserisch aus. Aber vielleich bin ich auch nur überempfindlich.
Nein. Bin ich nicht. Das Plakat ist einfach schlecht. So einfach ist das.
Kinder, wie die Zeit vergeht! Eben erst war Freitag, und schon ist wieder Freitag, nur dummerweise der nächste! Die Uhr rast einem quasi davon, und ehe man sich’s versieht, ist der Beitrag, den man schreiben wollte schon beinahe passé. Nicht so aber dieser, denn der ist zeitlos und ein Klassiker, und als solcher immer noch aktuell und von grossem Interesse für meine hochwohlgelöbliche Leserschaft!
Es ist ungefähr eine Woche her, da ich, beim Worblaufener Bahnhof auf den Zug, der mich nach Bern führen würde, wartend, im Blick am Abend schmökerte, und auf dessen letzter Seite fündig wurde. Ein wunderschöner Fallfehler prange mitten in der Überschrift, die uns George Clooneys Schnauz näher bringen möchte. Siehe hier:
Bemerkenswert ist, dass doch am allerhäufigsten der Genitiv dran glauben muss, in der Schweiz auch ab und zu noch der Akkusativ («Ich sehe der Fehler!»). In diesem Fall aber war’s eben der Dativ. Denn: wem bring der George den Schnauz zurück? Richtig! Den Männern!
Soviel dazu. Zwar gibt’s ja wieder ein Kakuro im Abendblick, was ich sehr begrüsse, dennoch kann ich mich mit dem Blatt einfach nicht anfreunden. Beherrschen die doch nicht einmal der Dativ! Oder des Dativs? Jedenfalls dem Dativ seinen Gebrauch.