Keine Aarebootsfahrt, aber bongforzinöse Himbeeren

So ein Tag wie heute, nicht? Das war noch ein Wetter, das. So richtig sommerhaft. Gefühlte 72, gemessene 27 °C, und keine einzige Wolke am Himmel. Ich muss schon sagen: splendid-marvellös!

Eigentlich war das typisches Yaay!-Mir-gö-uf-d-Aare-ga-böötle!-Wetter, aber nein! – mein Hals macht da noch nicht mit. Irgendwie sticht’s wieder so ein ganz klein bisschen, und die Nase darf man getrost als leicht verstopft bezeichnen. Glücklicherweise aber nur leicht, deswegen sage ich: meravilliös-mirakulös!

Was noch? Heute zum Znacht gibt’s leckeren Salat mit Melone und selbstgepflückten Himbeeren aus dem väterlichen Garten! Ich sage: bongforzinös!

HRBRT

Ich bin wieder in der Lage, zu schreiben. Seit Donnerstagabend war mir diese Gabe genommen. Zu sehr noch stand ich im Bann des einzig wahren Herbert, des einzigen Grönemeyer, den’s in meiner kleinen Welt gibt.

Er war im Wankdorf. Und ich auch. Super Sache. Hammer-Konzert. Bochum hat er gesungen, und Männer und Alkohol und Flugzeuge im Bauch und auch Der Weg (da hat er sich sogar versungen) und Mambo und natürlich einige Songs vom neuesten Album Schiffsverkehr. Ganz grosses Kino. Supersuper Sache. Schade für jeden, der’s verpasst hat!

8. Juni 2011, Welt-IPv6-Tag: Die Zukunft ist da!

Es ist soweit: Weltweit sind die IPv4-Adressen ausgegangen. Höchste Zeit, das Nachfolgeprotokoll IPv6 einzuführen. Und genau dafür gibt es einen weltweiten Test-Tag, heute, am 8.6.2011. Grosse Organisationen wie Google, Facebook, Yahoo, Youtube und viele Andere werden an diesem Tag sowohl über IPv4 als auch über IPv6 erreichbar sein. Grund genug, auch fritteli.ch Teil sein zu lassen an diesem grossen Experiment! So ist diese Website schon seit einiger Zeit ans IPv6-Netz angebunden und kann zukunftsträchtig erreicht werden. Du wirst davon zwar wahrscheinlich nichts merken. Trotzdem ist’s ein Meilenstein in der Geschichte. Die Zukunft hat begonnen!

Nun ist es amtlich: Der Pfeiffer …

… hat mich erwischt. Und zwar eine eher aggressive Variante, bei der auch die Leberwerte nicht die besten seien, so mein Hausarzt. Drum hüte ich jetzt das Bett. Der Hals sieht in etwa noch gleich aus wie auf dem letzten Foto, das Fieber pendelt wohl zwischen 37 und 38 °C und meine Laune nähert sich dem Gefrierpunkt, habe ich doch in den letzten Tagen bereits den Abschiedsapéro von Dennis verpasst, kann heute Abend nicht jassen und morgen geht mir Romans Geburtstagsparty durch die Lappen.

Aber ich will nicht klagen. Es könnte schliesslich schlimmer sein. Stell› dir nur vor, ich hätte ZWEI Apéros verpasst, oder gar deren DREI Geburtstagsfiestas! Oder im Jass einen Kontermatch kassiert!

Schimmelmandel

Als ich es zum ersten Mal sah, dachte ich, die sei einfach geschimmelt. Denn genau so sah sie aus: Augenscheinlich mit weissem Flaum überzogen, äusserst unappetitlich. Dann aber wurde ich eines Besseren belehrt: Dies, so die Fachperson, sei Eiter auf der Mandel. Mmh, auch fein, wenn man davon den Rachen voll hat! Ich konnte den Brechreiz jedenfalls gerade noch rechtzeitig unterdrücken.

Und am nächsten Tag, das war gestern, Dienstag, 24. Mai 2011 um 10.30 Uhr, hatte ich auch schon einen Arzttermin. Ich will mir dies deshalb so genau merken, weil ich in meinem Impfausweis das Datum meines letzten Arztbesuches eruieren konnte: Das war damals der 14. August 1996. Ich bin also während beinahe 15 Jahren zu einem prächtigen und gefrässigen Mannsbild herangereift, ohne dass auch nur ein einziger Arzt mich hätte behandeln müssen (geflissentlich übersehen wir das Detail, dass ich am 22. Januar 2002 in der Rekrutenschule gegen Meningitis geimpft wurde).

Und nun das: Eine schimmlige – pardon: eitrige Mandel, einhergehend mit geschwollenem Hals, die dieser Ära ein abruptes Ende setzt. Scharlach ist es schon mal nicht, das hat der Herr Doktor gestern schon nach dem ersten Blutabzapfen und dem Rachenabstrich (Brechreiz, Brechreiz!) herausgefunden. Um weitere Abklärungen machen zu lassen, musste ich noch meine Armvene hingeben. Nachdem meine 5 bis 6 Liter Blut professionell abgezapft und im Röhrchen verpfropft waren, durfte ich dann wieder nach Hause – nicht ins Büro. Bis Ende Woche soll ich zu Hause bleiben. Denn – wer weiss? – vielleicht pfeif(f)t meiner Drüse das Fieber um die Ohren.

Und weil du so brav bis hierhin mitgelesen hast, sollst du als Belohnung ein Bildchen zu sehen kriegen: Meine Schimmelmandel!

Dort! Hinten, links! Schimmel!