4 °C im Sommer!?

Das Wetter spinnt!

Willkommen im Winter. Meine gestrige Begrüssung des lang ersehnten Sommers kam wohl etwas verfrüht – oder hast du schon mal 4 °C im Sommer erlebt? Eiseskälte musste ich ertragen, als ich vorhin von der Uni nachhause fuhr. Und als mir dann beim Bundeshaus noch Ueli «der Mund» Maurer entgegenkam, wurde es gerade noch einmal etliche Grad kühler.
Jetzt muss ich meine Handschuhe wieder hervorkrämern und den Schal und die dicke Winterjacke anziehen! Hätte ich doch nur mein Winterfell auf dem Kopf noch einige Wochen länger wachsen lassen, dann wäre ich nun auf ganz natürliche Weise gegen die Widrigkeiten der Natur geschützt! 🙁

Pingpongturnier

Der erste Match der Saison.

Hiermit erkläre ich den Sommer für offiziell eröffnet! Ich habe nämlich gerade den ersten Pinpongmatch dieser Saison gespielt.
Das heisst: eigentlich nicht nur einen Match, sondern deren 4. Man könnte das schon fast ein Turnier nennen! Da fällt mir auf: «nennen» ist ein Palindrom! Das hat aber nichts damit zu tun.
Im ersten Match gab’s einen veritablen Fotofinish: 21:20, mein Aufschlag. Leider verlor ich den Ball, und mein Vater konnte zum 21:21 ausgleichen. Und gleich darauf auf 21:22 ausbauen. Aber ich zog nach zum 22:22, dann stands 22:23, 23:23, 24:23, 24:24, 25:24, und schon wurde es immer kribbeliger, als mein Vaten nochmal ausgleichen konnte, aber ich schaffte das 26:25, und zu guter letzt endlich den Sieg: 27:25. Hui! Der nächste Match fiel dann mit 21:17 schon klarer zu meinen Gunsten aus, und beim dritten schaffte ich gar einen 21:12-Sieg. Als ich dann aber im Letzten «nur» noch ein 21:16 schaffte, wusste ich, dass es nun Zeit zum Aufhören war – schon alleine deshalb, weil ich mir sonst all die Resultate nicht mehr hätte merken können. Und was hätte ich dann hier schreiben sollen? 😉

Der Thunplatz ist ein Kreisverkehr!

Wann lernen die Autofahrer das endlich?!

Jetzt muss ich mir etwas aus den Fingern saugen… na, dann mal los!
Ich könnte schon wieder etwas über den Thunplatz schreiben, aber den habe ich mittlerweile schon so oft in meinem Tagebuch erwähnt, dass es dich, werter Leser, werte Leserin, höchstwahrschenlich nicht interessiert, zu hören, dass mich jene Autofahrer am meisten nerven, die den Kreisverkehr nicht richtig begriffen haben, und davon gibt’s wahrlich genug, denn immer wieder treffe ich auf einen Automobilisten, der -vom Helvetiaplatz her kommend- mitten im Kreisel anhält und so die Autos, welche vom Burgernziel kommen, förmlich dazu auffordert, ihm den Vortritt zu nehmen, und das -finde ich- ist in höchstem Masse schlecht, um nicht zu sagen: beunruhigend, denn wie sollen die sonst lernen, dass es sich um einen stinknormalen Kreisel handelt, bei dem die sich im Kreis befindenden Verkehrsteilnehmer den Vortritt auf ihrer Seite wissen? So aber entsteht der Eindruck als hätten die Autos vom Burgernziel tatsächlich Vortritt, und ich warte schon fast darauf, dass mich so eines mal überfährt, wenn ich mein Vortrittsrecht wahrzunehmen gedenke, denn anders als viele Automobilisten weiss ich, dass es ein Kreisel ist. Und um dieses Wissen mit all den Unwissenden zu teilen, habe ich mir überlegt, könnte ich hier ganz viel mal Thunplatz Thunplatz Thunplatz Thunplatz Thunplatz und Kreisverkehr Kreisverkehr Kreisverkehr Kreisverkehr Kreisverkehr schreiben, und wenn dann im Google mal jemand Thunplatz oder Kreisverkehr eingibt, dann erscheint meine Seite ganz weit oben, und so sieht er gleich, dass es sich beim Thunplatz um einen Kreisel handelt. Hm… wie aber, wenn jemand nicht nach Thunplatz oder Kreisverkehr sucht? Der sollte nämlich auch auf meine Seite aufmerksam gemacht werden, damit er’s trotzdem lernt. Ein Dilemma. Aber auch hier kenne ich die Lösung: ich schreibe einfach noch das populärste Suchwort aller Zeiten hier hin, und schon werde ich mich vor lauter Seitenbesuchen kaum mehr retten können! sex
Ob das allerdings reicht? Ich sollte es sex vielleicht noch einige Male sex einfach so in den Text einsexstreuen, damit es von den sex Suchmaschinen auch wirklich sex gefunden wird. Sonst macht das sex ja gar keinen Sinn, und die sex ganze Mühe wäre umsexsonst! Das wäre dann sehr schasexde!

Ominöser Citroën

Das klassische Gangster-Auto sorgt auch heutzutage noch für Aufregung!

Velofahren ist für schreckhafte Naturen wie mich einfach gefährlich. Ich hatte gerade die Kirchenfeldbrücke überfahren und zockelte nun gemächlich obsi Richtung Thunplatz, als ich von einem unerhört lauten Huupi beinahe zu Tode erschreckt wurde! Mit rasendem Herzen und pochenden Nerven (?) drehte ich mich im Sattel nach dem Übeltäter um und erspähte vielleicht hundert Meter hinter mir eine dunkle Zitrone, die ebenfalls den Hoger hinaufschlich. «Cha das vilecht dr Mèèrc si, wo mi da möcht begrüesse?», schoss es mir durch den Kopf. Aber s’Nuspligers Auto ist, so viel ich mich erinnere, grün, und nicht dunkelbraun wie jenes Exemplar. Also drehte ich mich um und fuhr -nun wieder einigermassen beruhigt- weiter.
Jedoch blieb ich nicht lange ungestört! In Bälde schon hatte mich der ominöse Wagen erreicht und fuhr nun langsam neben mir her! Was sollte ich tun? Ein gewagtes Ausweichmanöver nach rechts? Geht nicht, da stehen überall Autos! Flucht nach vorne und ab durch die Mitte? Geht auch nicht, da bin ich zu langsam, gegen 100 PS bin ich machtlos! Oder etwa einfach vors Auto fallen lassen und schreien wie am Spiess? Aber was bringt mir das? Fieberhaft arbeitete es hinter meiner Stirn und ich sah schon keine andere Möglichkeit mehr, als das Velo hinzuschmeissen und fortzurennen, da senkte sich die Beifahrertürenautofensterscheibe.
Ich getraute mich kaum, hinzuschauen, aber was will man schon machen? Die Neugierde besiegte die Vernunft, und so drehte ich meinen Kopf nach links und spähte ins Wageninnere. Dort sass hinter dem Steuer ein sympathischer älterer Herr, der mir freundlich zurief: «I ha da nume es paar Bekannti uf dr Strass grüesst!» Ach so! Puh, war ich erleichtert! Und ich dachte schon, er würde mich demnächst mit Zitronenpower zu Mus verarbeiten! Noch mal Glück gehabt.

Bern ist Meister

Mit einem 4:3 nach Verlängerung gegen den HC Lugano ist der SCB wieder mal Meister geworden! Was für ein Finale!

2:2 nach dem 2. Drittel! Ich bin versucht, Mr. Burns zu zitieren: «Huiuiuiuiuiuiuiuiui!» Das wird noch ganz spannend! Nach dem 2:1 für Lugano dachte ich ja, jetzt sei’s gelaufen für uns Berner. Aber nun bin ich wieder einigermassen zuversichtlich. Obwohl noch sehr viel passieren kann in 20 Minuten. Und dann ist in diesem Stadion alles voller Lugano-Fans, die machen’s unseren Mannen auch nicht gerade einfach. Ich drücke jetzt einfach alle 3 Daumen, dass wir’s schaffen. 😐

AAAAAH! Wie kann man nur 32 Sekunden vor Schluss noch den Ausgleichstreffer kassieren!?! 😥 Diesen Steinegger sollte man kreuzweise übers Knie legen und ihm mal so richtig den Hosenboden versohlen! Fährt der doch 1 Minute vor Schluss noch eine Strafe gegen Bern ein! Dieser Aff! Dieser Riesengorilla! 👿 Und was haben wir davon? Eine Verlängerung! Zwanzig Minuten mehr Zeit zum Verlieren! Und das nachdem wir bis 32 SEKUNDEN VOR SCHLUSS NOCH GEFÜHRT HABEN!!! 👿 So eine NUSS! Ach, ich muss mich abregen. Bis später!

JAAHAAAAAA! 4:3 nach Verlängerung für den SCB! Somit ist Bern seit 1997 zum ersten Mal wieder Meister! Obwohl ich sagen muss, dass mich der Schiri ab und zu etwas bernerfreundlich gedünkt hat. Zumindest ist es mir vorgekommen, als gäbe es mehr Strafen gegen Lugano als gegen Bern. Aber das hat jetzt alles keine Bedeutung mehr. Hui, wie bin ich froh! Denn mir geht’s gar nicht in erster Linie darum, dass Bern nun Meister ist, sondern vielmehr freut es mich, dass Lugano nicht Meister ist! Was haben mich diese Luganeserfäns genervt! «Non molaaare maaaaai! Non molaaare maaaai! Non molaaare maaaaai, non molaaaare maaaaaaaaai!» Wer das während STUNDEN singt, der hat es einfach nicht verdient Meister zu werden. Das geschieht diesen Nervensägen ganz recht. So.