Ich hab mir was bestellt!

Etwas Schönes! Etwas Grossartiges! Etwas Superiges!

Diana Ross hat einmal gesagt, dass es Frauen leichter haben als Männer, weil sie ihren Frust mit einem neuen Paar Schuhe lindern können. Da mag sie wohl recht haben, von einem Paar Schuhe werde ich noch nicht glücklich, da braucht’s schon etwas mehr. Hoffentlich liefern die bei HP mein bestelltes Notebook bald…

Strenge Woche

Ich bin gar nicht zum Schreiben gekommen, so viel war da los!

Och! Was war das bloss für eine Woche! Ich bin einfach nie dazu gekommen, etwas zu schreiben! Dabei haben sich mehrere Leute schon beschwert. Aber ich hatte auch wirklich keine Zeit: am Montag habe ich ja noch was geschrieben, da muss ich mich noch nicht entschuldigen. Dienstags dann hatte ich den ganzen Tag Uni, und am Abend (nachdem wir in der Zwischenzeit programmiert hatten) hatte ich KMB-Registerprobe. Am Mittwoch hatte ich wieder Uni und musste dann schon um 19:00 in der Kaserne sein, damit wir das RBB-Perkussionsmaterial verladen konnten. Am Abend hatten wir dann Probe in Schönbühl (den Grund dazu erfährst du sogleich). Der Donnerstag wäre ja eigentlich mein freier Tag, aber wer ETI, CG und EaS gleichzeitig besucht, darf von freien Tagen nicht mal im Traume träumen! Ich war also von 10:00 bis 18:00 ununterbrochen (naja, bis auf die halbe Stunde Mittag) mit Ganto an der Uni und habe Übungen gelöst. Oder es zumindest versucht. Am Abend fand dann schon die Hauptprobe mit der RBB in Schönbühl statt (wofür? Geduld, gleich kommt’s!). Und am Freitag war nach der Uni KMB-Gesamtprobe. Danach war ich müde und ging relativ zeitig ins Bett. Denn ich wusste: es würde mich ein strenger Samstag erwarten!
In der Tat: um 11:00 schon musste ich bei der Marienkirche eintrudeln: Class-X-Probe. Oder eher: Schlagzeug-Registerprobe. Um 13:30 war dann KMB-Marschmusikprobe in der Kaserne, und um 17:07 fuhr schon mein Züglein nach Schönbühl.
Was ich dort zu suchen hatte? RBB-Jahreskonzert! Üüh, war das ein Konzertli. Wer nicht selbst dort war, ist selber schuld, ich werde jedenfalls nicht das ganze Konzert zusammenfassen, das ist mir zu mühsam. Nur soviel: es het gfägt!
Jedenfalls war ich erst um 2:30 zu Hause, und da ich schon letzte Woche nicht viel geschlafen hatte, bestand grosser Nachholbedarf, weshalb ich heute auch erst um 14 Uhr aufstand. Und um 17:00 war ich dann am Konzert von Blechzeit! Jaja, Blechzeit ist immer! Und irgendwo war auch noch ihr Logo… ach ja, hier:

Und nun sitze ich hier und schreibe mir die Finger wund in der vagen Hoffnung, meine Entschuldigung möge dir genügen und dich soweit besänftigen, dass du auch in Zukunft meiner Seite noch den einen oder anderen Besuch abstatten wirst! Bis dann!

Logische Spielereien mit dem Tagesgespräch

Wie lustig doch so ein kleiner Satzstellungsfehler sein kann!

Das Tagesgespräch um 13:00 auf DRS 1 ist immer wieder ein Ohr wert. Heute, zum Beispiel, ging’s um biologische Kampfstoffe. Der Experte gab dem Journalisten, dessen Name mir leider entfallen ist, artig Auskunft. Die Fragen gefielen mir jedoch fast besser als die Antworten. Mein Favorit: die Frage drehte sich darum, ob es denn auch möglich wäre, einen Krankheitserreger zu züchten, der nur bestimmte Ethnien anfiele, also zum Beispiel (ich zitiere wörtlich) «(…) e Schwarzi chrank macht und e Gsunde wyss laht.» Wie bitte??? Doch, so hat er’s gesagt! Das dünkt mich interessant, denn es lässt sich daraus einiges schlussfolgern:
Ein gesunder Schwarzer kann krank werden. Ein Gesunder ist schwarz oder weiss. Ein Weisser ist immer Gesund und ein Kranker demzufolge immer schwarz. Dies lässt natürlich herrliche Sparmassnahmen zu:

  1. Sofort alle Weissen aus dem Spital werfen. Die simulieren nur.
  2. Keine krankheitsbedingten Arbeitsausfälle eines weissen Arbeitnehmers mehr akzeptieren. Eine Frau, die vorgibt, Migräne zu haben, lügt, es sei denn, sie wäre schwarz.
  3. Weisse müssen keine Krankenkassenprämien mehr bezahlen. Mit dem gesparten Geld können sie dann die Wirtschaft ankurbeln.
  4. Erfinde weitere lustige Beispiele!

Charade Konkurs. BEA besucht.

Viel ist geschehen seit dem letzten Beitrag. Lies es hier nach.

Es ist so viel geschehen, und ich bin nie dazugekommen, es aufzuschreiben! Also mache ich das jetzt, mit einem grossen Beitrag.
Am Freitag musste ich mit grosser Bestürzung aus der Zeitung erfahren, dass der Kostümverlieh Charade (früher noch Strahm & Hügli) nach 96 Jahren sein Geschäft aufgibt! Nun werd› ich mir zu Silvester wohl nie mehr einen Frack oder einen Smoking mieten können :-(. Sicher, es gäbe wohl noch andere Verleihe, aber die sind halt nicht dasselbe. Nun. Charade geht nicht einfach so Konkurs, sie machen wenigstens eine Totalliquidation. Das heisst, ich könnte mir dort für 300 Franken einen Smoking kaufen! Dann wäre ich auch endlich das Problem los, dass ich immer noch keinen adäquaten schwarzen Veston in meiner Grösse besitze 😉 . Also, ich warte auf deine Spende!
Am Samstag, also gestern, habe ich mir endlich eine Agenda für das laufende Jahr gekauft! So ein Palm ist zwar schön und gut, und zum Spielen während einer langweiligen Vorlesung bestens geeignet (ich empfehle Space Trader), aber irgendwie ist eine papierne Agenda halt doch einen Tick praktischer zum Termine verwalten: man kann’s schnell reinschreiben und hat viel den besseren Überblick, wo es Kollisionen geben könnte. Jetzt habe ich zum Beispiel herausgefunden, dass sich KMB und RBB tüchtig ins Gehege kommen, und das ausgerechnet vor dem Wettbewerb am 5./6. Juni! Mal schauen, was ich da noch drehen kann…
Und heute war ich an der BEA. Zum ersten Mal seit etwa 10 Jahren. Das ist noch ganz spannend: in der einen Halle hat’s kleine Püdel, das heisst: berner Sennenhunde, in einer anderen Halle gibt’s Waschmaschinen und Mikrowellen zu bestaunen, eine weitere nennt sich «Berner Bier Halle» (ein viel sagender name. Trotzdem habe ich nichts getrunken), und dann gibt’s eine Halle mit Schweinen, Ziegen und Schafen, in welcher gleichzeitig auch feinstes schweizer Schweine- und Lammfleisch feil geboten wird – irgendwie makaber, findest du nicht auch? Tja, und dann hatte es tausende und abertausende von Leuten! Ein riesen Gestungg hat geherrscht. Ich stand mit Hubi gerade vor einem Stand an, damit er sich eine «Militär Käseschnitte» erstehen konnte, als plötzlich eine bestimmte, schon fast militärisch anmutende Stimme «Uf d Site stah, syt so guet!» verkündete, und schon zog ein ganzer Alpumzug mit geschmückten Kühen, kutschenziehenden Eseln und kurzbeinigen Lamas an uns vorbei. Eine wahre Pracht. Wir begegneten diesem Zug noch ein zweites Mal. Dort muss vorne irgend etwas gestockt haben, denn sie hielten einen Moment lang an, und diesen Moment nutzte das Blüemli oder Rösi oder Elsi (oder wie die Kuh auch immer hiess) dazu, den Schwanz zu lüpfen und die Blase zu entleeren. Der dicke Strahl spritzte natürlich entsprechend der Fallhöhe stark (und die Fallhöhe eines Kuhurinstrahls ist grösser, als man gemeinhin annehmen möchte). Dies bemerkte der Kuhführer, der gleich hintendran stand, leider etwas spät, so dass er seine Trachtenhose mittlerweile der Reinigung übergeben haben dürfte.
Und zu guter letzt will ich dir noch etwas vom Thunplatz berichten, das entwickelt sich ja langsam zu einer Tradition. Als ich auf dem Heimweg von der BEA also beim Thunplatz vorbei kam, fuhr vor mir ein heller Wagen, und er verliess den Kreisel, ohne zu blinken, der Herr BE 332971. Aiaiai, das macht man nicht!

Heuschnupfen

Nun geht’s wieder los mit dem leidigen Geniese und Geträne!

Kennst du das Gefühl, wenn’s in den Augen brennt, im Rachen juckt und in der Nase kribbelt? Genau dieses Gefühl begleitet mich schätzungsweise 24 Stunden am Tag. Wenn ich schlafe merke ich es zum Glück zwar nicht, aber dafür umso stärker beim Erwachen. Letzte Woche war ja die Birkenpollenbelastung in Bern geradezu abartig hoch! Mit einem Höchstwert von 1516 Pollen pro m³ (70 Pollen/m³ gelten bereits als starke Belastung!) kam das glaube ich einem Jahreshöchstwert schon erstaunlich nahe. Henu, jetzt sieht’s ja nach Gewitter aus. Das putzt dann die Luft rein und schon geht’s mir wieder blendend.
Ginge es mir blendend, sollte ich besser sagen. Wenn ich nicht noch so viele Aufgaben hätte. Und so schwierige! Kannst du mir bitte sagen, wie ich zeigen soll, dass Median, Mittelwert und Interquartilabstand L-Statistiken sind? Ich auch nicht… 😕