Mückenplage auf der Brücke

…und der Mund ist verstopft!

Was kann es unangenehmeres geben, als des Abends über die Kirchenfeldbrücke fahrzuradeln, wenn die Luft schwanger ist von kleinen Büggeli-Müggeli, die einem das Atmen schwer werden lassen! Kaum macht man den Mund auf kleben einem schon etliche Exemplare dieser unhygienischen kleinen Krabbelviecher auf der Zunge, und man muss zu würgen beginnen. Deshalb lässt man den Mund zu, was aber aufgrund der verstopften Nase die Atmung ganz erheblich erschwert. Daher ist man am Ende der Brücke so ausser Atem, dass man sich nur mit knapper Not der Ohnmacht zu entziehen vermag. Einfach schrecklich, diese kleinen Fliegelchen!
Dafür habe ich heute mit kaum zu übertreffender Freude festzustellen das Vergnügen gehabt, dass HP mit dem heutigen Tage auf meine Kosten um gute 2000 Franken reicher geworden ist, und mir nun definitiv ein Notebook (das HP Compaq nx7010) schuldig ist. Wenn die ihr Versprechen halten und innerhalb von 2 Tagen liefern, sollte es schon am Mittwoch ankommen! 😀

Voller Bauch

Noch selten habe ich so viel gegessen wie heute (bzw. heute nun schon gestern) Abend! Ich platze gleich! Aber extrem fein war’s.
Und überhaupt war’s ein gelungener Abend. Jedenfalls für den Hubi: hat der doch ganze zwei mal in Folge beim Carcassonne gewonnen! Ich würde ihm ja gratulieren, aber wenn ich das tue, dann ist er beim nächsten Mal umso frustrierter, wenn er mal nicht gewinnt. Und beim nächsten Mal gewinnt er definitiv nicht, denn dann bin ich wieder dran! 😎
Nun muss ich mich aber wieder der Gentoo-Installation widmen. Irgendwie ist er mit einem Kernel-Oops abgestürzt… gar nicht sympathisch. 😐

Süssholzgeraspel

Ich raspel› nicht, ich nage!

Ich war angenehm überrascht, als ich heute in der Apotheke meinen ersten Süssholzstängel (neue deutsche Rechtschreibung, sic!) seit sicher mindestens 15 Jahren (!) gekauft habe. Er hat nur ein Füfzgi gekostet! Irgendwie hatte ich erwartet, dass sich die Preise so ähnlich verhalten würden wie in der Aarebar. Seitdem dort nicht mehr das Rainbows ist, ist alles viel teurer: das Bier, der Baccardi Brezzer ( ;-)), das Güpli, und vorallem das Sandwich: während man im Rainbows alben noch ein wagenradgrosses und mit Schinken, Käse, Essiggürkli, Tomaten, Mayonnaise, Ei und-was-weiss-ich-noch-alles (mjam!) vollgestopftes Züpfe-Sandwich bekam, gibt’s nun für den gleichen Preis (oder kostet’s sogar 50 Rappen mehr?) ein Toastbrötli mit ein weneli Schinken, emne Gürkli und 2, 3, Silberzibeli. Schade! Und verwunderlich auch, dass es nun viel mehr Leute hat als früher…
Aber eben, der Süssholzstängel heute kostete zum Glück nur 50 Rappen. Und ich nehme an, dass sie davon in der Zytglogge-Apotheke nicht all zu viele verkaufen. Denn zuerst musste das Frollein ein Momentchen nachdenken, bevor ihr in den Sinn kam, in welchem Schublädli diese feinen Hölzli aubewahrt wurden. Dann musste sie, um an besagtes Behältnis zu kommen, den ganzen Tisch verstellen, damit sich auch nur einigermassen die Schublade öffnen liess. Aber wie heisst’s so schön, Ende gut, Alles gut, und nun bin ich froh am Holz kauen.

CG schlaucht

Computergrafik ist eben nicht so einfach, wie’s tönt.

Tatsächlich haben wir die Quintessenz gespielt. So schlecht ist’s aber gar nicht gegangen, muss ich sagen. Schliesslich hatte ich die schrecklich schwierige Paukenstimme delegieren können :-). Und meine Platten bringe ich gerade noch hin. Dafür war heute ein absolut schrecklicher Tag! Rabenschwarz, kohlenrabenpechundschwefligteerschwarz. Den ganzen Tag haben wie die CG-Übungsserie… nein, gelöst wäre zu viel gesagt. Sagen wir: wir haben daran gearbeitet. Hart gearbeitet, notabene. Und immer läuft’s noch nicht so, wie es sollte.
Darum bin ich nun gerade dran, meinen Frust abzubauen, indem ich meinen «neuen» PC einrichte. Wie ich vielleicht schon erwähnt habe ( ;-)) konnte ich vom Ganto zu äusserst günstigen Konditionen ein Motherboard mit AMD Duron 1300 MHz Prozessor und 256 MB DDR RAM kaufen, garniert mit 80 GB Harddisk. Und nun bin ich gerade dran, ein brandfrisches Gentoo Linux darauf zu installieren. Zwar wird das noch bin Anfang nächster Woche dauern (bis ich ein kleines Grundsystem drauf habe ;-)), aber schliesslich ist doch gerade die Installation das spannendste am Ganzen! Jedenfalls macht das mehr Spass, als stunden-, wenn nicht tagelang, vor dem Computer zu sitzen, und nicht herauszufinden, weshalb sich nun der eine Buchstabe so dreht, wie er sollte, aber die anderen in der falschen Richtung und zu schnell und am falschen Ort und überhaupt… CG-Übungen sind doof. 👿

Ein turbulenter Tag

Dauerstress im Leben eines Musikanten.

Wenn der Tag schon so verläuft, wie wird er dann erst enden!? Vielleicht muss ich noch vorausschicken, dass wir gestern mit der KMB im Casino ein kurzes Benefizkonzert gespielt haben zu Gunsten krebskranker Kinder. Eine gute Sache, eigentlich. Nur der Verlauf war nicht so optimal.
Netterweise durften wir einiges Perkussionsmaterial benutzen. Sonst wäre das Aufstellen in der viel zu kurzen Pause vor unserem Auftritt zu einem Himmelfahrtskommando ausgeartet. So war wenigstens nur noch das Wegräumen nachher chaotisch. So chaotisch, dass zuerst das Glockenspiel unauffindbar war, bis wir dann merkten, dass es sich noch auf der Bühne befand. Aber leider war schon das Jodlerchörli Alperösli & Enzian mit dem Chäschpu Gugger Schwyzerörgeliquintett (oder so) am performen, darum mussten wir lange warten, bis wir das Glockophon endlich holen und verladen konnten.
«Passet de uf, dass dr nüt vom BSO verladet!», hat uns der Corni gewarnt. Aber in so einem Chaos passiert eben schnell mal ein Missgeschick. Und so kam es, dass ich heute, als ich in die PSE-Vorlesung gehen wollte, wo ich unseren Statusreport hätte präsentieren sollen, auf einen leicht gestressten Corwegelin traf. Das BSO vermisste ein Hängebecken, den Triangel und einen Schlägel (jedoch wussten die selbst nicht, was für ein Schägel das war. Naja, nicht jeder hat sein Material so im Griff wie wir KMB-Schlagzeuger ). Also musste ich mit ihm ins Wittigkofen, um die besagten Instrumente hervorzusuchen. Wir kamen also um 14:30 dort an, und wurden sogleich vom Abwart nicht emp-, sondern abgefangen, als wir uns ins Instrumentenrüümli begeben wollten. «Da chöit dr itz auso grad nid ine, itz hani grad dr Bode imne vierfache Arbeitsgang gwachset, u wenn dr da itz ine göht, de chani mit dr Maschine grad aues wider abtrage, u nomau vo vorne afa. I cha nech ersch ire Stund wider ine la.» Und mit Socken? «Nenei, da blibet dr grad chläbe.» Super! Da haben wir extra pressiert, ich habe meinen Vortrag delegieren müssen, und dann sowas! Was blieb uns also anderes übrig, als im Egghöuzli zu warten. Nach einer Stunde konnten wir dann endlich rein und fanden tatsächlich besagtes Becken und den Triangel. Von einem Schlägel fehlte jedoch jede Spur. Müesam! Naja, man kann nicht immer gewinnen.
Ich weiss schon, was mich heute Abend erwartet… bestimmt proben wir die Quintessence. Das kann ja heiter werden. Jedenfalls wär’s ein passender Abschluss eines wilden Tages.
Aber nicht nur Negatives weiss ich zu berichten: heute habe ich endlich meinen neuen Computer bekommen. Das heisst: das, was ich als meinen neuen Computer bezeichne. Das wäre ein Motherboard mit AMD Duron-Prozzi, 256 MB DDR-RAM und 80 GB-HD. Grafik-, Sound- und Netzwerkkarte besitze ich ja schon. Also muss ich nun meinen PC herunterfahren und mal schauen, ob ich das Zeug zum Laufen kriege. Bis später dann (vielleicht ;-))!