Kernel- und Layout-Update

Seit heute, 14:33 UTC (16:33 Lokalzeit) läuft der Server mit neuem Kernel. Ein Update war notwendig wegen einigen Sicherheitslücken.
Gleichzeitig habe ich das Layout nochmal ein wenig angepasst. Ein Notebook-LCD-Monitor kann ja sowas von täuschen! Als ich die Seite heute zum ersten Mal auf dem CRT-Monitor betrachtet habe, was sie plötzlich viel violetter, als ich das gewollt hatte. Nun ist sie aber blau. Das gefällt mir besser. Blau ist schön.

Reboot!

Manchmal sollte ich mich gehörig an der Nase nehmen. Ich bin zu dumm, um Fehlermeldungen zu lesen. Das war denn auch der Grund, weshalb ich heute den Server vom Netz nahm. Aber beginnen wir von vorne:
Ein Fehler beim sync’en liess mich darauf schliessen, dass etwas mit dem Dateisystem nicht mehr in Ordnung war. Und da man ein Dateisystem im laufenden Betrieb nicht wirklich überprüfen kann, musste ich halt von CD booten. Der FS-Check meldete aber keinen Fehler. Nun. Ich sync’te also noch mal von Hand und las die Fehlermeldung nochmal ganz genau, und siehe da – ein Fehler in der Konfigurationsdatei!
Und dafür starte ich nun extra meinen Server neu! Ich sollte mich schämen. Allerding hat das Ganze einen positiven Nebeneffekt: eher zufällig bin ich bei dieser Geschichte nämlich auf eine weitere Fehlermeldung gestossen, die es mir erlaubt hat, endlich das wunderbare Mazu für meinen SVN-Server einzurichten: zu bestaunen hier!

(RAM + HDD) * 2 = super!

Solltest du versucht haben, heute um halb Zwei Uhr etwas von meinem Server zu wollen, wirst du enttäuscht worden sein (Futurum II!). Denn um diese Zeit war er zwecks Umbau- & Aufrüstarbeiten nicht am Netz. Und zwar habe ich ihm zwei zusätzliche 64-MB-Riegel Speicher gegönnt, so dass er nun mit umwerfenden 256 MB RAM daherkommt. Zusätzlich habe ich noch die alte 30-GB-Festplatte des alten Servers eingebaut. Speicherprobleme sollten nun endgültig der Vergangenheit angehören.
Bis auf Weiteres ist kein Werkeln mehr geplant, also sollte nun alles reibungslos laufen.

Neue Statistiken!

Ich habe gerne virtuelle Hosts! Aber bevor ich den nicht-allzusehr-an-der-Technik-interessierten-Leser schon abschrecke, bevor er überhaupt begonnen hat, richtig zu lesen, will ich zuerst– nein doch nicht. Ich hatte mir eine so wunderbare Einleitung überlegt, die den Umweg über die virtuellen Hosts nimmt, bevor das Gespräch dann auf das eigentliche Thema gelenkt wird, dass ich sie jetzt nicht einfach so fallen lassen kann. Also rhabarbere ich jetzt (nur ganz kurz!) am Anfang etwas über diese virtuellen Hosts, und dann komme ich zur Sache. Beginnen wir also nochmal von vorne.

Ich habe gerne virtuelle Hosts! So ist es möglich, dass du, wenn du nach http://pub.fritteli.ch surfst, etwas anderes siehst, als wenn du https://www.fritteli.ch besuchst, obwohl beide, pub und www, auf der gleichen Maschine gehostet werden, ja, sogar vom selben Server! Apache macht’s möglich. Und weil ich virtuelle Hosts so gerne habe, habe ich vorhin gleich einen weiteren eingerichtet (und damit ist die Überleitung zum Fleisch am Knochen geglückt): http://stats.fritteli.ch/. Da kannst du dir jederzeit die Zugriffsstatistiken für die meisten meiner Webserver anschauen. Besonders interessant dürfte natürlich der www sein, aber auch ganz spannend ist zum Beispiel auch der pub, und überhaupt ist so eine Zugriffsstatistik schuderhaft aufregend! Besonders, wenn sie nun nicht mehr vom Webalizer generiert wird, sondern von awstats. Das liefert nämlich viel mehr Informationen. So konnte ich z. B. sehen, dass mein Server schon von Würmern attackiert wurde, oh Schreck! Aber Gefahr zur Veranlassung besteht keine.
Noch zu erwähnen bliebe vielleicht, dass den Statistiken erst ab April 2005 wirklich zu trauen ist. Die älteren (bis und mit März) stammen noch aus dem Log des alten Servers, und da wurden alle virtuellen Hosts in einer einzigen Datei gemeinsam erfasst. Erst mit dem neuen Server ist es mit in den Sinn gekommen, separate Logs zu erstellen. Tja, was so ein kleiner Wechsel doch alles ausmachen kann…