Es sind Tage wie dieser, besser gesagt: das Wetter an Tagen wie diesen, das einen froh macht und glücklich darob, dass man es, aus welchen Gründen auch immer, irgendwie nicht geschafft hat, noch ein Gurtenbillett zu erstehen, und somit am Sonntag gemütlich zu Hause am Trockenen sitzt, anstatt sich auf dem Berner Hausberg im Regen die schlammigen Beine in den Bauch zu stehen, teures Bier zu saufen und überlaute Musik zu hören, die man sich zu Hause sowieso in höchster Qualität aus dem CD-Player vortragen lassen kann und noch dazu ein billiges, dennoch qualitativ hochstehendes und kühles Bier geniessen kann, aber nicht muss, überdies bei der Musik zu Hause erst noch die grössere Auswahl hat, und wer braucht schon Züri West live zu erleben oder einen Herbert Grönemeyer in Natura zu sehen, bei Züri verpasst man den Blues ja eh, und Herbie spielt kaum Land Unter, und bei diesem Liedtitel fällt mir ein, dass ich in Frankreich ein Land Unter mit Schweinchenkarten gespielt habe, die ich, obwohl mir das Spielen grosse Freude bereitet hat, trotz allem bei weitem nicht so sehr mag, wie die mit den Schäfchen.
Abgesehen davon bin ich natürlich wieder zu Hause angekommen, mit geht’s gut, die Bräune blättert bereits wieder langsam ab, grundsätzlich bin ich froh, den Abermilliarden von Fliegen und den einigen wenigen, aber stichigen Mücken in unserem Haus entronnen zu sein, bloss die Sonnenaufgänge vermisse ich sehr.
Und zum Schluss will ich zum letzten Beitrag einen Nachtrag eintragen: Es handelte sich bei der Bestellung, die wir bei der unsäglichen Grille tätigten, nicht um eine Limonade und 4 Kaffeecrèmes, sondern um eine Limonade, 3 Kaffeecrèmes und eine Tasse heisse Schokolade! Wie ich das zu erwähnen unterlassen konnte, ist mir bis heute schleierhaft.
*denfriedliumarm*
tsts… Der Gurten war der Hammer und ich habe persönlich keinen einzigen Tropfen Regen abbekommen (ok, am Sa Abend etwa zwanzig…). Zum guten Glück gingen gestern Mittag die meisten schon nach Hause, und wir konnten auf dem Güsche endlich mal erleben, wie schön es wäre, wenn man nicht immer bei allem und jedem anstehen müsste – und das bei Sonnenschein!
Danke, matter!
@Mich: Wie undiplomatisch von dir! Hast du denn nicht meinen Herzschmerz darüber, dass ich nicht auf dem Gurten war, bemerkt, den ich mit einem sarkastischen Beitrag zu übertünchen versuchte? Oh, die Pein! Ah, der Gram!
@Matter: faus du dä vor Klarinette bisch… (?)
darfsch am manuel nid böös si, är ischsech vo dä KMB-musiglager haut gwöhnt, dassme fasch nume bösi sache mit alkohol drin konsumiert (das hesch du ja o erfahre..! *g*) , de chaner sone schoggi scho schnäu mau vergässe .. u schliesslech ischer ja o nüm dr jüngscht, dr manuel…
@in excelsis deo friedli: hey dr gurte isch suuuper gsi, dr kuno isch huere abgange! 🙂 aber dehei isches sicher o lauschig gsi.. 😉
am nächschte, wo hie dr gurte erwähnt, tätschieis!
vu wäge: letschti bini grad z murte gsi. jaja, ds murte. dert hets ungloublech tolli gurke!
me sött sech eifach uf dr reis derthäre immer agurte und ufem gurkefäud nid zschnäu umespurte.
PS: i kenne e augur, de hett eifach geng rächt 😉
*tätsch* (im «agurte» isch dr gurte drin!)
Lieber Friedli, Lieber Ping-Pong-Kamerad, Lieber Schlagzeuger!
damit es dir nicht so langweilig wird, wenn du nach Hause kommst, schreib ich dir mal einen Eintrag. (sonst hast du ja nur Spam zum lesen).
Jetzt bist du wohl bald am futtern – bedient von Ruth, Faustina und Roman. Ich wünsche dir einen guten Appettit!