Ich löse mich nun, nach etlichen Beschwerden seitens Teilen meiner hochwohlgelöblichen Leserschaft, von den Toiletten- und Pissoirbeiträgen, und somit von der mir angedichteten Fäkalfixierung, und wünsche im heutigen Beitrag lediglich ein frohes neues Jahr.
Obschon es mir im Grunde genommen widerstrebt, zu einem vollkommen arbiträren Zeitpunkt aus einem vollkommen willkürlichen Grund ein Fest zu feiern– Moment. Das tut es ja gar nicht! Mag der Zeitpunkt auch noch so zufällig, der Grund auch noch so gesucht sein (weshalb muss das neue Jahr gerade am 1. Januar beginnen? Weshalb überhaupt ein neues Jahr, das Leben geht doch einfach weiter? Und wieso feiert man, wenn man denn schon feiern muss, nicht mittem im Sommer, wo es wenigstens warm wäre, und man bei Wüschtli vom Grill und einem Bier neben der Aare plegeren könnte? Aber item …), ein Fest feiern sollte man allemal!
Deshalb also wollen wir morgen das alte Jahr verabschieden und das neue mit offenen Armen empfangen. Meiner hochwohlgelöblichen Leserschaft, auch jenem Teil davon, der sich in letzter Zeit vermehrt beschwert hat, wünsche ich einen guten Start und einen noch viel besseren Verlauf im 2008. Bleibt mir treu, merci.
Ich persönlich verabschiede mich nun für ein paar wenige Tage in die Weiten der waadtländer Alpen. Ufwiderluege!
Vorschlagskatalog für Vorsätze:
-professionelle Heilung der urinalen Psychose
-Trennung der geistigen Verbindungslinie Pissoir-Blog
-ernsthafte Reflexion über allfällige Banalitätskritik
-anspruchsvollere Kriterien bei der Auswahl von Blogthemen
-Einrichtung eines wirksamen Spamfilters
-Anerkennung der Musikwissenschaft als superiore Disziplin
Bis auf den letzten Punkt möchte ich mich dem anschliessen.
In diesem Sinne es guets nöis und hoch lebe die Physik, Königin der Wissenschaften!
Mänus Pissoir-Blog tönt eigentlech wine Blockbuster!