So ein WK birgt immer wieder eine erzählenswerte Anekdote. Da kommt zum Beispiel so ein Männlein des Schweizerischen Impotenzzentrums für Militärfragen zu Besuch, und sagt, es sei ja sonst nicht seine Art, eine Probe zu unterbrechen und etwas zum Musikalischen zu sagen. Aber der Klang gefalle ihm gar nicht. Er habe gerade letztens die Guggenmusik der Schweizer Armee gedirigiert, und obwohl die seine Klangübungen weiss Gott nicht nötig gehabt hätten, «waiss Gott nitt!», habe er sie halbstundenweise lang durchgezogen. Es gehe hier ausschliesslich um den Klang, und um nichts anderes, aber wahrscheinlich hätten das 50 % von uns nicht begriffen, so wie wir vermutlich sowieso noch nie jemals etwas begriffen hätten. Das Fundament eines jeden Klanges sei die bedingungslose Hygiene und ein jederzeit korrektes Tenue. Begründet hat er das allerdings nicht. Konnte er auch gar nicht, ist er doch bloss ein Major, und seinem eigenen Bekunden nach «isch das gar nütt!». Dass wir nicht aufeinander hörten, «das find ich s Hinterletschti», und sowieso: da werde gemotzt, wenn ein unsinniger Befehl daherkommt, und «das goht doch nitt!».
Ja, so hat er also in der ersten Woche getobt, der Abklatsch eines HD Läppli. Mal schauen, was die zweite bringt.
Muahahahahaha, war etwa Meister Monnerat bei euch zu Besuch? Hehehe…
Dann würd ich mir aber verbitten, die Army Brass Band als Guggenmusik zu bezeichnet, es stimmt einzig das mit dem Clown als Tambourmajor… aber lassen wir das.
Kann man irgendwo tägliche Zusammenfassungen von deinem WK-Alltag bekommen?
Zügle deine Worte (gut – Namen sind zum Glück im Text nicht gefallen). Es könnte sonst von einem General (z.B. Zottel und Trottel) gemeldet werden…
Ich freue mich schon auf den nächsten Überraschungsbesuch!
@Stephan: Jetzt habe ich extra versucht, bloss andeutungsweise und durch die Blume zu schreiben, und du erkennst sofort, was Sache ist! Tja. Im Übrigen war auch die Guggenmusik als Tarnung gedacht, und soll keinesfalls abwertend verstanden werden! 🙂
@Casi: Nein, ich habe dort ja kein Internet, leider.
@…: Ich hoffe doch sehr, dass der Zottel mein Blog nicht kennt.
Hui, da kommen Erinnerungen hoch. Ich wünsche euch erträgliche drei Wochen. An alle mir noch bekannten Kameraden: Ein herzlicher Gruss aus Paris, This