Um den Rhythmus nicht zu unterbrechen, wird heute Abend geschrieben. Nicht gerade, was das Zeug hält, aber immerhin geschrieben wird. Und wenn ich mir vor Augen führe, dass ich etwa die nächsten 7 Wochenenden nicht zu Hause sein werde, so kann ich dies als Vorarbeiten klassifizieren.
Heute morgen hat’s gedonnert. Der Zeitverzögerung nach hat’s bloss etwa einen Kilometer entfernt eingeschlagen. Und so hat’s auch getätscht. Ich wurde so unsanft wie noch selten aus süssem Schlummer gerissen, und wer schon einmal mit mir im Kino war, kann sich wohl gut vorstellen, dass ich vor Chlupf bolzengredi im Bett stand und mit flatterndem Herzen und zittrigen Beinen kaum meine Ruhe wiederfinden konnte. Glücklicherweise stand ich noch unter dem sedativen Einfluss etlicher Liter alkoholischer Getränke, die mir am Vorabend in der wohl schönsten Wohnung der nördlichen Hemisphäre verabreicht worden waren, so dass ich von einem Herzinfarkt verschont blieb.
Um meinem Herzen nun nocheinmal gehörige Aufregung zu verschaffen, mache ich mich auf, den Tatort zu gucken. Viel Vergnügen, will sagen: Gute Nacht!
was bitte ist ein sedativer ausfluss?
🙂
den rest habe ich verstanden und gehe nun auch kissen horchen.
Neinnein, «Einfluss», nicht «Ausfluss»! 🙂
Ob’s diese Wortkreation überhaupt gibt, weiss ich nicht. Was ich meinte, was: Beruhigend, ermüdend, dämpfend. Oder so.
uhhh, worin begründet sich die schönheit besagter wohnung? etwa im weiblichen inventar?? 😀
Nein, leider nicht. Sie, die Schönheit, begründet sich auf wohldrapierten Steinen an wohlausgesuchten Orten, auf edlem Mobiliar (insbesondere eleganten Stühlen), auf einem grossen Stapel Schallplatten, auf wunderbarer Aussicht und nicht zuletzt auf einem feinen Znacht.