Schön! Lefey hat geantwortet! Das stimmt mich froh, denn das hat mich erinnert, dass ich mich für die heutige Variatonprobe beim Tinu per Blogeintrag entschuldigen wollte. Dies ist hiermit geschehen, und wir kehren zurück zum Ausgangspunkt.
Lefey hat also geantwortet. Die gewagte Wortschöpfung des Gegenblog will ich nun mal unkommentiert lassen. Ich könnte nun zurückantworten mit dem Einwand, dass unsereiner nichts von den Kirchenfeldbeizbesucheplänen gewusst hatte, und sich deshalb schon anderweitig verabredet hatte. Mein schnelles Verschwinden beim Erscheinen der gesamten JOK-Blatere kann also gut begründet werden. Oder aber ich könnte einfach schweigen, weil das sonst ja nie ein Ende nehmen wird. Ja, ich denke, ich schweige und erdulde die Lefey’sche Standpauke mit stoischer Ruhe.
Was uns übrigens zur Frage des Tages bringt: Woher kommt die «stoische» Ruhe? Hat sie Herr Stoi erfunden? Entstammt der Ausdruck einer fremden Sprache? Ist er entstanden in Anlehnung an die für den Stoirch (landläufig auch Storch genannt) typische Ruhe? Wikipedia wird’s wissen, und tatsächlich wird man bald einmal fündig, nur mag ich jetzt dieses Ungetüm von einem Artikel nicht lesen. Schliesslich wurde es gestern schon spät. Und morgen kann ich nicht bis um 4 Uhr des Nachmittags im Bett herumlümmeln.
Die Stoa kommt vom altdeutschen ‹Stoin›, also dem heute wohlbekannten Stein. Denn so wie der Stein, benimmt sich eine sich stoisch verhaltende Person gleichgültig, etwas desinteressiert und zutiefst adiaphor zu einem gegebenen Thema.
Hierin ist natürlich der herkömliche Stein ein wahrer Meister, denn man frage ihn zu jedewelchem Gebiet und dieser wird in ebendieser stoischen Ruhe verharren, bis der Fragende sich entwendet.
Und noch eine Randbemerkung: Lass doch solche privaten Bösartigkeiten aus deinem Blog raus, das steht zu stark im Kontrast zu der schönen neuen Seite.