Wenn ich, als Grünextremer, diese unbequeme Wahrheit nicht gesehen hätte, könnte man getrost sagen, es stimme etwas nicht mehr mit unserer Welt. Damit man dies nun sagen darf, ohne dass ich der Grund dafür sein muss, war ich heute mit Corni im Kino, und habe mir diesen Film angeschaut. Was soll ich sagen… geh ins Kino!!! Diesen Film sollte die gesamte Erdbevölkerung gesehen haben. Ich erzähle dir wohl nichts Neues, wenn ich sage, dass die Klimaerwärmung eines der dringendsten und drängendsten Probleme der Gegenwart ist, und dass endlich etwas unternommen werden muss, um dagegenzuwirken. Trotzdem lege ich dir den Besuch im Kinotheater deiner Wahl nahe, damit auch du in den Genuss Al Gores unbequemer Wahrheit kommen mögest.
Ich mag umständliche Formulationen.
Nach dem Film gönnten wir uns ein Billard-Matchen, oder zwei, oder fünf. Das erste hat der Corni für mich gewonnen, die restlichen vier für sich. Also bin ich nicht ganz leer ausgegangen, und durch die Erwähnung in meinem Tagebuch habe ich dem Faktum Rechnung getragen, dass ich ohne seine tatkräftige Mithilfe nicht einmal die erste Partie gewonnen hätte. Also ist mein Gewissen rein gewaschen, und meine Schuldigkeit getan. Ich kann mich nun also getrost mit Harry Potter ins Bett legen, respektive mit seinem fünften Buch. Das behagt mir besser als er. Gute Nacht.
Noch Unbequemer dürfte allerdings dieser Beitrag im Novo-Magazin sein…..
Mit solchen undifferenzierten Formulierungen: «Die wirklichen Umweltprobleme der Anfangszeit hat man längst im Griff: Luft und Wasser sind sauber geworden, ausreichend vorbeugende Gesetze sind vorhanden.» (siehe obiger Beitrag) habe ich allergrösste Mühe. Sie lassen für mich die Aussagekraft des ganzen Artikels gegen O streben. Einen Beitrag dazu leisten auch die z.T. fragwürdigen Quellenangaben, sowie die einseitige Fokussierung auf einen Quellautor (7/16 stammen vom selben Autor). Aus wissenschaftlicher Sicht hat der Artikel keine Substanz.
Zur Vertiefung der im Artikel angesprochenen Diskussion empfehle ich euch die Lektüre des Thrillers von Michael Crichton: State of Fear. Wunderbar.