Letzten Dienstag hat Isa etwas Unglaubliches erzählt. Man könne seit Neuestem SMSe (Mehrzahl von SMS? SMSs? SMSes? Wer’s weiss, bitte kommentieren!) aufs Festnetz schicken. Das funktioniere immer, und wenn das Telefon vom Empfänger keine SMS verstehe, so springe ein Sprachcomputer in die Bresche und lese den Text vor.
Das tönt ja noch ganz lustig, deshalb habe ich es vorhin mal ausprobiert. Ich schickte also ein kurzes SMS… hmm, Pleonasmus (SMS = Short Message Service). Nochmal. Ich schickte also ein SMS an unsere Heimnummer und vorfreute mich auf die freundliche Stimme eines Sünthiseisers.
Jedoch, wenn man bereits im Besitz eines so intelligenten und ISDN-fähigen Telefons wie dem unsrigen ist, kommt kein Sprachcomputer, der liest und spricht. Es piepst dann zwei mal kurz am Apparat, und «1 neue Mitteilung» wird angezeigt.
Ich bin nun also SMS-technisch komplett erschlossen und erreichbar (meine Telefonnummer findet sich auf der Kontakt-Seite). Wieder ein Grund weniger, ein Mobilfon anzuschaffen :-).
SMS ist (wie Du korrekt feststellst) der Short Message Service, das Teil, das wir verschiken, somit eine SM, Plural vermutlich SMs. Das Verb wäre «ässämmle», was schon verdächtig tönt, aber schlimmer kommts, wenn man «SMSle» analysiert: Das heisst ja im Prinzip «SM-Servicle», was doch eher nach «Röiber u Poli für die Grosse» tönt… 😉
Das geht aber komischerweise nur von Swisscom-Handies aus. Dafür kann das Fräulein Sprachcomputer sogar so was wie Bärndütsch 🙂
«äsSÄMsle» gefällt mir gut 🙂
Das mit dem Berndeutsch habe ich aber auch schon anders erzählt bekommen. Mir wurde zugetragen, eine berndeutsche SM(S) verstehe man nicht, wenn sie vom Computer vorgelesen werde. Wie ist das nun?
Probiers doch mal aus. Mein Bärndeutsches Sätzli kam emu verständlich vorgelesen rüber. Natürlich nicht in Bärndeutsch, aber eben so etwas wie Bärndeutsch.
Wenn wir schon beim Wortklauben sind: SMS ist weiblich, frage mich nicht weshalb, aber der Duden will das so. 🙂
This, gilt das auch für die Schweiz? So habe ich z. B. auf der Blogwiese gelernt, dass man in Deutschland «die Tram» sagt, währenddem in der Schweiz — wir wissen es alle — «das Tram» gebräuchlich ist.