Das lustige an einem Konzert in Lützelflüh ist — nebst dem Besuch in der hauseigenen Bar — die Heimreise. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, sagt die Bauernregel, und bei mir trifft das eindeutig zu.
Heute zum Beispiel, da ist es geschehen, dass ich mich nach Hause begeben habe, ohne meine Schlägeltasche mitzunehmen, ich Huhn. Zum Glück gibt es noch treue Seelen, welche einerseits das Lützelflüherkonzert besuchen, und andererseits auch in der RBB mitspielen, so dass sie mir meine vermisste Tasche morgen Morgen mitbringen können. Danke, Willu!
Aber von der vergessenen Tasche will ich gar nicht berichten, sondern von der Sitzheizung am Bahnhof. Das ist verrückt: am Bahnhof zu Lützelflüh gibt es auf dem Perron eine Bank mit Sitzen, und weil das noch nichts spezielles ist, haben die Erbauer bei jedem Sitz einen Knopf eingebaut, dessen Betätigung eine Herdplatte im Sessel aktiviert, welche einem den Allerwertesten erwärmt. Verrückt, nicht!? Aber nicht nur Lützelflüh ist im Besitze einer Herdplattenbank, nein, auch der Bahnhof Hasle-Rüegsau ist mit diesem Wunderwerk der Technik ausgestattet, wie ich letzten Sonntag erfahren habe!
Ich weiss nicht, was ich da noch anfügen soll. Am besten gar nichts, dafür wünsche ich dir eine wohle Nachtruhe.
Heimreise von Lützelflüh
Eine Zugreise ist immer ein Erlebnis. Oder zumindest das Drumherum.
Wie ich ebenfalls erst kürzlich feststellen durfte, sind ebensolche Sitzheizungen an allen (?) Bahnhöfen entlang der gesamten S4 (?) bis hoch nach Sumiswald eingerichtet. Ein Service der RM zum Wohle aller Leid geplagten Hintern-Abfrierer…. «Du Sitzheizungsbenutzer!» 😉
Ach so! Ja, die S4 ist es, oder vielleicht auch die S44, die fahren beide dort irgendwo durch.
Haben denn die S-Bahnen ein derart volles Portmonä (wie schreibt man Portemonnaie in der neuen Rechtschreibung?), dass sie sich an allen Bahnhöfen Sitzheizungen leisten können?
Ja, ich bin ein Sitzheizungsbenutzer, ich stehe dazu und bin STOLZ DARAUF! 😉