Wow… 😯
Gestern war ich beeindruckt, weil die Bühne 20 Meter weiter vorne und 200 Meter weiter unten war, als mein Sitzplatz. Heute war ich es, weil die Bühne 20 Zentimeter und weiter vorne und 20 Zentimeter weiter oben war, als mein Sitzplatz.
Dementsprechend war die Lautstärke an diesem Mnozil Brass Konzert im Luzerner Theater. Wenn ein Thomas Gansch keine 2 Meter von dir entfernt volles Rohr in sein Ganschophon hupt, dann tosen dir die Ohren! Und wenn ein Gerhard Füssl über deinem Kopf spielenderweise ein Alphorn schwingt, ziehst du unwillkürlich den Kopf ein. Und wenn ein Leonhard Paul eine holde Maid mit lock’gem Haar mimt, strapazierst du deine Lachmuskeln. Und allerspätestens wenn die Mnozil-Brass-Truppe den Louis-de-Funès-Klassiker «Nein! – Doch! – AAH!» zum Besten gibt, dann weisst du einfach, dass sich die 70 Franken gelohnt haben. Wenn dann ein Roman Rindberger als Zugabe (!) ein Green Hornet (dürfte dir eventuell vom Kill Bill 1-Soundtrack her bekannt sein) abenrasslet, staunst du (auch wenn’s nicht 100%ig fehlerfrei war. Aber wer will das nach 2 Stunden des Musizierens auch noch verlangen!).
Ich sag’s nochmal: Wow! 😀
Mnozil Brass im Luzerner Theater? LAUT!!!
Wie bitte, was hast du gesagt? Ich höre nur ein Rauschen und Pfeifen…
Lustig war auch, dass sich meine Schwester immer die Ohren zuhalten wollte, es aber nicht gemacht hat, weil der Gansch sie böse angefunkelt hat! 🙂 Jaja, das war wirklich mal ’ne Grenzerfahrung! Meines Erachtens das beste Mnozil-Programm bisher!