Woche 3: Die Geruhsame

Drei Saalkonzerte und viel Freizeit.

So. Vorbei, fertig, aus. Nie mehr Pingpongturniere in Suhr. Nie mehr Kaffeepause im Tea Room Hodel. Nie mehr Im-Schlafsack-Übernachten in der ZSA. Nie mehr Fleisch mit schwerer brauner Sosse. Nie mehr Gesamtprobe in der Bärenmatte. Nie mehr Trämmli fahren von Aarau HB nach Suhr Schweizerhof. Nie mehr Zwipf entwenden aus der Küche. Nie mehr ein Konzert mit einer heiligen Hexe und einer Festivalsmusik. Nie mehr Bühnen-Det. Und überhaupt nie mehr WK in Suhr!
Zumindest bis übernächstes Jahr. Der nächste WK soll ja in Bern stattfinden, aber bis dahin geht noch viel Wasser die Aare z’dürab. Bleiben wir also noch ein Weilchen im aktuellen Jahr.
Die letzte Woche war geprägt von… nichts Speziellem. Ich kann mich zumindest an kein einschneidendes Erlebnis erinnern. Höchstens ein Fazit des ganzen WKs kann ich ziehen: Super! Und zwar gründet diese Meinung hauptsächlich auf der Tatsache, dass ich meine Jazz-Besen zurückbekommen habe, welche ein Jahr lang den Aufenthalt bei Flo genossen haben. Nebensächlich wird das positive Urteil begründet vom Sold und der EO. Geld ist gut; man kann sich davon viele hübsche Sachen kaufen. Zum Beispiel CDs von sonus fluctus. Wirklich gute Musik! Schade, gibt’s die Band nicht mehr. Sollte jemand im Besitze von für d› chatz sein, bitte melden!
Aber ich bin abgeschwoffen. Ich wollte doch noch vom WK berichten. Nur gibt’s da gar nicht mehr viel dazu zu sagen. Die Konzerte liefen recht gut, und sonst hatten wir ja keine Einsätze. Zum Glück! Nur irgendwie deucht mir, ich hätte noch eine Mitteilung unendlicher Wichtigkeit zu machen. Leider ist mir deren Inhalt aus aktuellem Anlass (=Müdigkeit) entfallen, weshalb ich eine diesbezügliche Stellungnahme auf morgen zu verschieben gedenke.

Konzert Mil Spiel Log Br 1

Konzert in Kirchberg BE

Das Militärspiel der Logistik Brigade 1 spielt auf!
Ort: Kirchberg BE, Saalbau.
Datum: Montag, 8. August 2005
Zeit: 20:00 Uhr
Eintritt frei – Kollekte
Programm (Auszug):

  • Die Hexe und die Heilige, Steven Reinecke
  • Music for a Festival, Philip Sparke
  • A Salute from Lucerne, Christoph Walter
  • Overture for Woodwinds, Philip Sparke

Strassenmusikfest

Das Strassenmusikfest hat viel zu bieten: Musikanten, Ghüdermänner und den Schweber!

Gestern Abend war Urlaub. Und Ausgang. In Bern, wie es sich gehört. Und Strassenmusikfest war auch! Eine solch unerhörte Koinzidenzanhäufung darf selbstverständlich nicht ungenutzt verstreichen, deshalb bestand also gestern Abend die Chance, mich in der Stadt anzutreffen. Und ich habe viel gesehen, das ich mit dir teilen möchte.
Zum Ersten fielen mir diese Ghüdermänner in ihren rot-leuchtgelben Overalls auf. Wieso hatte es so viele von ihnen? Und was taten sie genau, weshalb standen sie mitten auf der Strasse und winkten dem Verkehr zu? Ach so, bei näherem Hinschauen wurde es klar: es handelte sich hierbei um Polizisten! Aber Polizisten in solchen Overalls? Das ist mir das Neuste! Nun, tempora mutantur, wie der Lateiner zu sagen pflegt.
Das nächste Highlight begegnete mir in Form des Schwebers. Ja, der Schweber, das ist mir einer! Dem Schweber begegnet man überall, wo’s Musik hat: an der Expo.02, am Stiller Has Konzert, am Strassenmusikfest. Und der Schweber, der ist super: der tanzt nicht, der schwebt (der aufmerksame Leser wird nun den Zusammenhang zu Schwebers Namen hergestellt haben). Er schwebt in seinen höheren Sphären zu Klängen, die nicht von dieser Welt zu stammen scheinen, die Haare seiner tonsurartigen Frisur in alle Windrichtungen dirigierend, im weissen, weiten T-Shirt, das seine rhythmischen und graziösen Bewegungen mit einem Wogen und Wallen herrlich zu umspielen versteht! Er ist jedes Mal von Neuem eine wahre Pracht.
Etwas muss noch gesagt sein: das System mit den Mehrweg-Bechern und den 2 Franken Depot war gut. Schlecht war, dass nach 24 Uhr die Becher nur noch im Kornhaus zurück gegeben werden konnten.