Heute hat mein Fahrrad wieder mal eine Extraportion Zuneigung bekommen. Das war aber auch höchste Zeit! Mir wurde nämlich schon ein wenig gschmuech, als ich am Samstag abend spät, oder morgen früh, wie man’s nimmt, dieses merkwürdige, periodische «fft-fft-fft» vom Hinterrad vernahm. Aber anders als beim letzten Mal war’s diesmal kein Loch im Schlauch. Vielmehr eines im Mantel, und zwar so, dass sich der Schlauch seitwärts hinausdrückte und eine wunderschöne, runde Beule veranstaltete! Ich fuhr daraufhin nur noch ganz süüferli nach Hause, und habe mir vorhin einen neuen Mantel gegönnt, das heisst: dem Fahrrad, natürlich.
Und jetzt bekommt gerade mein Computer eine Extraportion Zuwendung. Mir ist ganz etwas kurliges passiert, das habe ich noch nie erlebt. Jedoch, WARNUNG: Nun folgt ein für computerspezifisch nicht wahnsinnig Interessierte ein wohl ziemlich langweiliger Text. Also sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt!
Item, folgendermassen: wie’s bei einem Gentoo-Linux üblich ist, wollte ich mal wieder mein System aktualisieren. Aber emerge sync
brachte immer nur Fehlermeldungen zustande. Also beschloss ich, das /usr/portage
-Verzeichnis zu leeren und ein frisches emerge sync
zu Versuchen. Fehlanzeige! Trotz rm -rf /usr/portage/*
bekam ich die Meldung, das Verzeichnis könne nicht entfernt werden, da es nicht leer sei. Tatsächlich befand sich immer noch das metadata/cache/net-wireless/
-Verzeichnis im /usr/portage/
, das zwar mit ls -la
leer aussah, sich aber trotzdem nicht entfernen liess. Ein touch [TAB]
förderte eine Datei zutage, die sonst verborgen blieb, danach dafür doppelt angezeigt wurde. Böses Omen!
Ein Neustart mit der Knoppicillin-CD vom c’t ermöglichte mir nun ein reiserfsck
, der tatsächlich Fehler fand, die nur mit einem --rebuild-tree
geflickt werden konnten. Da musste wirklich der Haussegen schief hängen! Nun ist das gerade fertig geworden. Ich bin ja mal gespannt, ob’s nach dem Reboot noch läuft… *fingerkreuz*