Du, werter Leser, werte Leserin, wirst dich bestimmt erinnern, dass ich vor noch gar nicht allzu langer Zeit, um es genau zu sagen war’s letzten Sommer, nämlich im Juni, vielleicht auch Juli, wer weiss das schon so genau, dass ich also, so sagte ich, zu dieser Zeit meines Fahrrades entledigt wurde, und zwar unfreiwillig. Es begab sich nämlich zu der Zeit, da die Sonne hoch am Firmament ihre warmen Strahlen über die sommerliche Berner Stadt legte, dass ein Bösewicht unerlaubterweise meines Fahrrades sich bemächtigte.
Dann war es weg, ich ging zur Polizei und hab mir schliesslich ein neues gekauft, jawoll.
So weit, so gut (oderauchnicht). Nun aber habe ich von einer geheimen Informantin einen heissen Tipp bekommen, wo es zu finden wäre, mein altes Fahrrad. Und da sich die Lebensdauer des hinteren Schlauches meines neuen Velocipeds mit rasanter Geschwindigkeit dem Ende zuneigt, und ich weiss, dass derjenige des alten Rades noch gut in Schuss ist, wollte ich natürlich mein altes Fahrrad, inklusive Quietschgiraffe und Einfaufskorb, zurück und befolgte den Tipp.
Welcher sich nun lediglich in kalten Zehenspitzen, klammen Fingern und triefender Nase meinerseits manifestiert. So trinke ich nun Tee um den Misserfolg hinunter-, und die Wärme in meine Blutbahnen hineinzuspülen. Und das nächste Mal finde ich es bestimmt!
Ach, und bevor ich’s vergesse: Heute, in der CN-Vorlesung, brachte der Ganto ein lustiges Heftli mit, wo viele lustige Namen von Wirtschafts- und Wirtschaftsinformatik- und anderen -professoren drinstehen. Da lässt sich formidabel eine Geschichte draus drehen. Lass dich überraschen…