Heute habe ich die einmonatige Durststrecke beendet und erstmals seit dem 18. Juni wieder ein Alkohölchen getrunken. Eh, wenn Hubi 22 Jahre alt wird, ist das doch wirklich ein Grund, den Ramadan zu beenden. Eigentlich hat sie mit gar nicht schlecht gefallen, die Abstinenz. Hin und wieder ein Münzenteeli statt einem Bier war -trotz der manchmal nahezu tropischen Temperaturen- ein wirklicher Genuss. Vorallem mit reichlich Zucker garniert… und wenn die Minze frisch aus Cornis Garten gepflückt ist, so ist der Genuss gleich doppelt.
Es klingt vielleicht merkwürdig, aber heute ist mir erstmals wieder so richtig aufgefallen, dass Bier bitter ist. Natürlich habe ich immer gewusst, dass Bier mittels herber Bitterkeit zu erfrischen vermag, aber dass es gerade so bitter ist, war meinem Gedächtnis entfallen. Und vielleicht ist das auch gut so. Denn so wurde mir klar, dass man eventuell hin und wieder für längere Zeit auf etwas verzichten muss, um es nachher wieder gebührend schätzen zu können. Darum reise ich in einer Woche für zwei Wochen mit dem og nach Splügen in die Computerabstinenz. Damit ich danach wieder so richtig lustvoll in die Tastatur greifen kann.