Warum begreifen manche Autofahrer den Rechtsvortritt nicht? Dass man mit dem Kreisverkehr überfordert sein kann, hat mir der Thunplatz ja schon zur Genüge bewiesen. Dass aber ein simpler Rechtsvortritt zum Problem werden kann habe ich nun schon zum wiederholten Male am Helvetiaplatz erleben müssen.
Situationsanalyse: Ich komme mit einem höllischen Schwung von der Kirchenfeldbrücke. So ein Schwung, wie man ihn nur alle zwei Schaltjahre einmal erlebt, wenn überhaupt. Ich pfeile also im Wahnsinnskaracho richtung Helvetiaplatz, als ich dieses Auto wahrnehme, das von rechts her kommt. Obwohl sich jede Faser in meinem Körper dagegen sträubt obsiegt schliesslich die Vernunft und ich halte mich an die Regeln des Rechtsvortrittes. Ich bremse also ab, auf dass der Wagenlenker seines Weges ziehen möge. Was macht der Lappi? Er wartet! Dabei hat er doch nun freie Bahn, und wenn er sich beeilt, kann ich ein kleines Stückchen meines Schwungs noch den Stutz hinauf mitnehmen! Fehlanzeige, das Auto rührt sich nicht von der Stelle. Dann bremse ich halt ganz, auf Null!, und bedeute ihm, er solle nun aber wirklich fahren. Da endlich bequemt sich der Herr und tippt aufs Gaspedal. Und ich darf wieder mal von vorne anfangen und langsam den Stutz hinaufschleichen… mühsam.
Was gegen diesen Frust hilft, ist ein kleines Spielchen. Einige Besucher werden es schon kennen, andere hoffentlich noch nicht, jedenfalls habe ich vorhin zur Beruhigung meiner Nerven einge Runden, oder besser gesagt: Gänge, gespielt. Damit auch du an meiner Freude teilhaben kannst, sei dir hier die Adresse verraten:
www.wagenschenke.ch
Viel Spass beim schwanken!